In Modul 2 werden wir die grundlegenden Konzepte des Kurses erläutern und das grundlegende Paradoxon der Forschung über indigene Völker und die Auswirkungen des Klimawandels darlegen: Während indigene Völker nur minimal zum anthropogenen Klimawandel beitragen, sind sie direkt und unverhältnismäßig stark von ihm betroffen. Das Modul wird auch die Gründe aufzeigen, warum die Erschließung indigenen Wissens für die Forschung zum Klimawandel grundlegend ist.

In Modul 3 wird erläutert, wie wichtig es ist zu verstehen, wie sich der Klimawandel auf indigene Völker und lokale Gemeinschaften auswirkt. IPLC sind unverhältnismäßig stark vom Klimawandel betroffen, da sie direkt von der Nutzung und Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen abhängen. Wir werden auch einige gängige Ansätze zur Bewertung der Anfälligkeit indigener Völker und lokaler Gemeinschaften für die Auswirkungen des Klimawandels vorstellen. Schließlich wird dieses Modul Beispiele dafür liefern, wie sich der Klimawandel auf Elemente des klimatischen, physikalischen, biologischen und menschlichen Systems auswirkt und wie diese Auswirkungen von indigenen Völkern und lokalen Gemeinschaften wahrgenommen werden.

In Modul 4 beschreiben wir Bewältigungs- und Anpassungsstrategien, die IPLC aus aller Welt eingesetzt haben, um auf die Auswirkungen des Klimawandels zu reagieren. Nach einem Einführungsvideo gliedert sich das Modul um Beispiele für die folgenden Reaktionen von IPLC: i) Teilen und Zusammenarbeit, ii) Diversifizierung, iii) Austausch, iv) Lagerung, v) Vorhersage, vi) Rationierung, vii) Mobilität.

In Modul 5 erörtern wir die Beiträge des IPLC zur Erforschung des Klimawandels und stellen ein standardisiertes methodisches Protokoll zur Bewertung solcher Beiträge vor.

In Modul 6 erörtern wir mehrere Gründe, die beschreiben, wie wichtig es ist, IPLC als legitime Akteure in die globale Klimapolitik einzubinden. Wir stellen auch aktuelle Versuche vor, dies anhand von Beispielen aus der Literatur und bestehenden politischen Initiativen zu tun.