In diesem Kurs geht es darum, wie das Gehirn aus einer Vielzahl von sensorischen und motorischen Quellen unser räumliches Vorstellungsvermögen entwickelt und wie dieses räumliche Vorstellungsvermögen wiederum unsere kognitiven Fähigkeiten prägt. Zu wissen, wo etwas ist, ist mühelos. Aber "unter der Haube" muss Ihr Gehirn selbst die einfachsten Details über die Welt um Sie herum und Ihre Position in ihr herausfinden. Das Erkennen Ihrer Mutter, das Finden Ihres Telefons, der Gang zum Supermarkt, das Spielen des Banjos - all dies erfordert sorgfältige Detektivarbeit und Koordination in verschiedenen sensorischen und motorischen Bereichen. Dieser Kurs zeichnet die Detektivarbeit des Gehirns nach, um dieses Raumgefühl zu erzeugen, und vertritt die These, dass der räumliche Fokus des Gehirns unsere kognitiven Fähigkeiten durchdringt und die Art und Weise beeinflusst, wie wir denken und uns erinnern. Das Material in diesem Kurs basiert auf einem Buch, das ich für ein allgemeines Publikum geschrieben habe. Das Buch heißt "Making Space: How the Brain Knows Where Things Are" und ist bei Amazon, Barnes and Noble oder direkt bei Harvard University Press erhältlich.
Das Gehirn und der Weltraum
Dozent: Dr. Jennifer M. Groh, Ph.D.
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Kompetenzen, die Sie erwerben
- Kategorie: Psychologie
- Kategorie: Kognitionswissenschaft
- Kategorie: Gehirn
- Kategorie: Neurobiologie
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In diesem Kurs gibt es 6 Module
Dieses Modul enthält eine Einführung in den Kurs als Ganzes (Video 1.1) und eine Erkundung der Art und Weise, wie unsere Augen Licht erkennen und den Ort bestimmen, von dem das Licht kommt (Videos 1.2-1.6). Sie erfahren auch, wie Wissenschaftler von Demokrit über Alhazen bis Kepler dies herausgefunden haben. Das letzte Video des Moduls zeigt ein Experiment, bei dem getestet wird, was passiert, wenn eine Spezialbrille die Welt auf den Kopf stellt (Video 1.7). Ich werde im Laufe dieses Kurses häufig Experimente zeigen - durch sie wissen wir, was wir wissen. Das Quiz zu diesem Modul ist unbenotet und steht sowohl den Zuhörern als auch den Zertifikatsstudenten zur Verfügung. Betrachten Sie ihn als Beispiel für die Art der Fragen in den Quizfragen der übrigen Module und als Gelegenheit, zu entscheiden, ob Sie ein Zertifikat für diesen Kurs erwerben möchten.
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7 Videos5 Lektüren1 Aufgabe
In dieser Lektion befassen wir uns mit der visuellen Szene in 3D - den vielen Hinweisen auf die Tiefe. Dann wenden wir uns den Körpersinnen zu (Position und Berührung) und wie unser Gehirn die Konfiguration unseres eigenen Körpers erkennt. Auf dem Weg dorthin befassen wir uns mit dem Ruhemembranpotential, dem Aktionspotential und wie sie entstehen. Schließlich bringen wir das Sehen und den Körper zusammen und werfen ein paar Bohnensäcke auf ein visuelles Ziel, während wir Prismen tragen! Dieses Material wird in Making Space, Kapitel 2 und 3, behandelt.
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9 Videos1 Aufgabe
In dieser Lektion beschäftigen wir uns mit dem Gehirn und damit, wie es die räumliche Position der Neuronen im Gehirn nutzt, um Informationen über die räumliche Position von Reizen in der Welt zu organisieren (Making Space, Kapitel 4). Sie erfahren, wie wir erkennen, wo ein Objekt endet und ein anderes beginnt, was ein rezeptives Feld ist und wie einige Neuronen auf Kanten und Grenzen von Objekten reagieren. Karten kommen sowohl im visuellen als auch im körperlichen (somatosensorischen) Kortex vor. Diese Karten können für verschiedene "Phantom"-Empfindungen verantwortlich sein (Beispiele aus dem normalen Sehen, von Patienten mit amputierten Körperteilen und aus Experimenten mit elektrischer Stimulation).
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6 Videos1 Aufgabe
In Modul 4 befassen wir uns mit dem faszinierenden Rätsel, wie wir den Ort eines Geräusches bestimmen - ein Prozess, der eine ganze Menge Detektivarbeit erfordert. Unser Gehirn setzt mehrere Arten von Hinweisen zusammen, darunter subtile Unterschiede im Timing, in der Lautstärke, im Frequenzgehalt und in der Art und Weise, wie sich Klänge zu verändern scheinen, wenn wir unseren Kopf drehen. Da unsere Ohren keine Bilder von Klängen erzeugen, muss unser Gehirn keine Karten verwenden, um den Ort des Klangs zu kodieren. Die zweite Hälfte der Videos in diesem Modul befasst sich mit alternativen Formen der Repräsentation im Gehirn, damit, wie das Gehirn zwischen verschiedenen Arten der Repräsentation umschaltet, und damit, was wir über die Repräsentationen des Gehirns für die Klangortung wissen. Das Material wird in Kapitel 5, "Sherlock Ears" und Kapitel 6, "Moving with Maps and Meters", in Making Space behandelt. Seien Sie gewarnt: Dieses Modul besteht aus etwa 70 Minuten Video, im Vergleich zu den 50-60 Minuten der vorherigen Module. Wenn Sie sich alle Videos angesehen haben, werden Sie verstehen, warum diese Videos zu einer Einheit zusammengefasst wurden. Um die Sache überschaubarer zu machen, haben wir das Quiz in zwei Teile aufgeteilt. So können Sie sich ein Feedback zu einem Teil holen, bevor Sie zum nächsten übergehen, wenn Sie möchten.
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12 Videos2 Aufgaben
In diesem Modul befassen wir uns damit, wie räumliche Orte definiert werden, und diskutieren das Konzept des Referenzrahmens. Zunächst einmal sind die Bezugsrahmen für visuelle, auditive und somatosensorische Informationen recht unterschiedlich. Der visuelle Ort wird in Bezug auf die Augen definiert, während akustische Orte in Bezug auf den Kopf und die Ohren erkannt werden und taktile Orte auf der Grundlage der Position der Körperoberfläche erkannt werden. Wie Sie sehen werden, wandelt das Gehirn diese Signale in neue Bezugsrahmen um, um die Interaktion zwischen diesen Sinnessystemen zu erleichtern. Anschließend betrachten wir den Raum in einem größeren Maßstab und fragen uns, woher wir wissen, wo wir sind und wie wir von einem Ort zum anderen navigieren. Das Wissen um die eigene Bewegung beruht zum Teil auf dem vestibulären System, unserem Gleichgewichtssinn. Das vestibuläre System arbeitet mit dem visuellen und dem motorischen System zusammen, um unser Gefühl für unsere Position zu aktualisieren und zu verhindern, dass wir uns verirren. Das Material dieses Moduls wird in den Kapiteln 7, "Ihre Sonnenbrille ist in der Milchstraße", und 8, "Orte aufsuchen", von Making Space behandelt.
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8 Videos1 Aufgabe
In diesem letzten Modul des Kurses stellen wir mehrere wichtige Verbindungen zwischen dem Raumgefühl und anderen Arten der Wahrnehmung her. In den Videos 6.1-6.5 geht es um die Beziehung zwischen Raum und Gedächtnis. Das Gedächtnis spiegelt sich in vielen verschiedenen Arten von neuronalen Mechanismen wider und bezieht mehrere Gehirnregionen mit ein. Die Gedächtnis- und Raumfunktionen dieser Mechanismen und Hirnregionen überschneiden sich. In Video 6.5 werden insbesondere die Arbeiten von John O'Keefe über Reaktionsmuster, die als "Ortsfelder" im Hippocampus bekannt sind, und die Arbeiten von May-Britt und Edvard Moser über Gitterzellen vorgestellt. Diese bahnbrechende Arbeit wurde 2014 mit dem Nobelpreis für Medizin und Physiologie gewürdigt. Die Videos 6.6-6.9 befassen sich mit dem Denken im Allgemeinen und stellen eine Reihe von Theorien und Experimenten vor, die nahelegen, dass das Gehirn tatsächlich sensorische und motorische Strukturen nutzt, um zu denken und zu folgern. Unsere räumlichen Gehirnsysteme können also mit einer Vielzahl von geistigen Funktionen beschäftigt sein, die durch die vielfältigen Zwecke dieser neuronalen Infrastruktur geprägt sind. Das Material dieses Moduls wird in den Kapiteln 9, "Raum und Gedächtnis", und 10, "Denken über Denken", von Making Space behandelt. Ich wünsche Ihnen viel Spaß mit dieser Zusammenfassung all dessen, was Sie gelernt haben und was es bedeutet!
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9 Videos1 Aufgabe
Dozent
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Geprüft am 8. Jan. 2017
Geprüft am 11. Aug. 2016
Geprüft am 17. Mai 2020
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