Dieser Kurs vermittelt ein weites Feld an Grundlagen und Fertigkeiten im Bereich der unfallchirurgischen und orthopädischen Traumaversorgung. Dazu verwendet der Kurs ein komplett neues Konzept des Informationstransfers. Wir folgen einem wissenschaftlichen Ansatz und einer ausgeklügelten Kombination aus modernsten Lehrmethoden, um die Inhalte plastisch zu vermitteln. Dazu verwenden wir fallbasiertes Lernen, umfassendes Faktenwissen gefolgt von Quizfragen, die helfen, das Gelernte im Gedächtnis zu behalten und später im unfallchirurgischen Alltag abrufen zu können.
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Empfohlene Erfahrung
Was Sie lernen werden
Unfallmechanismen und ihre Folgen
Frakturlokalisierung
Frakturklassifizierung
Versorgung nach Goldstandard
Kompetenzen, die Sie erwerben
- Kategorie: Frakturlokalisierung
- Kategorie: Traumadiagnostik
- Kategorie: Frakturklassifizierung
- Kategorie: Rehabilitation nach Trauma
- Kategorie: Frakturversorgung
Wichtige Details
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12 Aufgaben
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In diesem Kurs gibt es 6 Module
Im ersten Teil dieses Moduls sollen die Kursteilnehmer mit dem Management von polytraumatisierten Patienten vertraut gemacht werden. Dabei werden sie Operationsprozeduren im Schockraum und den ATLS Algorithmus kennen lernen. Dieser standardisierte Algorithmus, der überall auf der Welt verwendet wird, basiert auf dem ABCDE Schema, das den Teilnehmern im Laufe dieses Moduls im Detail erklärt werden wird. Das Schema soll die Behandlung komplexer, lebensbedrohlicher Verletzungen strukturieren und dadurch die Überlebenswahrscheinlichkeit der Patienten verbessern. Im zweiten Teil des Moduls werden die Kursteilnehmer in die Grundlagen des Frakturmanagements eingeführt. Sie werden nicht nur die Struktur von Knochen und deren Funktion kennen lernen, sondern auch Kenntnisse über die Klassifikation von Frakturen erwerben. Darüber hinaus werden auch die drei Grundlagen der konservativen und der operativen Versorgung von Frakturen erläutert, nämlich Reposition, Retention und Rehabilitation. Daher wird ein besonderes Augenmerk auf die unterschiedlichen Arten der Osteosyntheseversorgung gelegt. Der dritte Teil des Moduls stellt die erste Einführung in die obere Extremität dar. In der dritten Episode werden die Teilnehmer Klavikulafrakturen kennen lernen. Zunächst werden sie mit der Anatomie der Klavikula und der Klassifikation der möglichen Frakturen vertraut gemacht. Nachfolgend werden die unterschiedlichen Verletzungsmechanismen, die korrekten Untersuchungsmethoden und die obligate Therapie thematisiert. Dabei wird auch auf die gefürchtete Komplikation der Pseudarthrose eingegangen. Die vierte und letzte Episode dieses Moduls handelt von Humeruskopffrakturen. Zunächst werden die Kursteilnehmer dabei die wichtigsten anatomischen Grundlagen wiederholen. Dabei lernen sie die wichtigste Klassifikation nach Neer kennen. Das Ziel dabei ist es, dass die Teilnehmer therapeutische Entscheidungen inklusive nicht-operativer Optionen und operativer Versorgung mit Platten oder Prothesen treffen können.
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In unserem zweiten Modul lernen die Teilnehmer zunächst Humerusschaftfrakturen kennen. Anschließend deckt das Modul den Bereich der Ellbogenfrakturen ab. Beide Lerneinheiten sind in gleicher Weise aufgebaut: nachdem die Teilnehmer mit den anatomischen Grundlagen vertraut gemacht wurden, werden sie anschließend ermutigt, die Epidemiologie und Klassifikation unterschiedlicher Frakturen zu studieren. Dabei lernen sie die korrekten diagnostischen Verfahren und anschließend werden sie an die Indikationen für unterschiedliche Behandlungsoptionen inklusive konservativer und operativer Versorgung herangeführt. In zweiten Teil dieses Lehrmoduls zum Thema obere Extremität, werden den Teilnehmern zwei weitere Knochenfrakturtypen näher gebracht: Frakturen des distalen Radius, beim Menschen die häufigste Frakturart überhaupt, und Metakarpalefrakturen. Hinsichtlich distaler Radiusfrakturen werden die Kursteilnehmer zunächst die anatomischen Grundlagen wiederholen. Im Folgenden werden sie die Klassifikationen dieser Frakturarten, die jeweils richtige diagnostische Untersuchung und die konservative vs. operative Versorgung und die Nachsorgebehandlung kennen lernen. Hinsichtlich Metakarpalefrakturen werden die Kursteilnehmer zunächst mit den anatomischen Grundlagen vertraut gemacht, besonders mit den unterschiedlichen Lokalisationen von Frakturen, die die Wahl der obligaten Behandlung und weitere Aspekte maßgeblich beeinflussen.
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Der erste Teil dieses Tutorials handelt von den zwei wichtigsten Pathologien in der Handtraumatologie. Im ersten Video werden die Teilnehmer die anatomischen Grundlagen des Scaphoids, sowie die Epidemiologie von Frakturen in diesem Bereich kennen lernen. Anschließend wird die Klassifikation von Verletzungen des Scaphoids und deren korrekte Behandlung vorgestellt. Die zweite Episode dieses Moduls befasst sich mit Ausrissen der Strecksehne der Hand. Wie in den anderen Modulen des Grundlagenkurses Unfallchirurgie, startet dieser Kursteil ebenfalls mit einer anatomischen Einführung zur Lokalisation, gefolgt von epidemiologischen Erläuterungen und dem State-of-the-Art in der Behandlung von Verletzungen dieser Region. Im zweiten Teil dieses Moduls studieren die Teilnehmer zunächst Frakturen der Brust- und Lendenwirbelsäule gefolgt von Verletzungen der Halswirbelsäule. Dabei sollen sie sich die Anatomie der Wirbelsäule und die Epidemiologie sowie die häufigsten Verletzungsmechanismen der jeweiligen Frakturtypen vergegenwärtigen. Die Kursteilnehmer sollten sich dabei sehr auf die klinisch-neurologische Untersuchung konzentrieren. Dazu werden sie werden sie sowohl mit dem Drei Säulen Modell nach Denis als auch mit der Klassifikation nach Magerl für Frakturen der Brust- und Lendenwirbelsäule sowie einer Klassifikation für Verletzungen der oberen Halswirbelsäule vertraut gemacht. Es werden unterschiedliche Behandlungsoptionen vorgestellt, z.B. mittels ventraler oder dorsaler Stabilisierung. Das vierte und letzte Video dieses Moduls handelt schließlich von Beckenverletzungen. Nach einer Einführung zu den anatomischen Grundlagen und der Gefahr durch Blutungen, werden den Kandidaten die Epidemiologie und Klassifikation von Beckenringfrakturen vorgestellt. Darüber hinaus wird im Detail auf verschieden Behandlungsoptionen eingegangen.
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In diesem Modul lernen die Teilnehmer Femurfrakturen kennen. Im ersten Video geht es um Frakturen des proximalen Femur, die in Frakturen des Femurkopfes und –Halses sowie pertrochantäre und subtrochantäre Frakturen unterteilt werden können. Besonders die Blutversorgung des proximalen Femur ist bei Frakturen ein zentraler Aspekt. Daher werden in der Lehreinheit unterschiedliche Behandlungsziele und –Optionen hervorgehoben. Das zweite Video behandelt anschließend Frakturen des Femurschafts. Den Kursteilnehmern werden die anatomischen Grundlagen und deren Konsequenzen bei Frakturen in diesem Bereich vermittelt. Nachdem sie mit der Epidemiologie von Femurschaftfrakturen den zugrundeliegenden Unfallmechanismen vertraut gemacht wurden, werden weitergehend Optionen für die operative Versorgung vorgestellt. Im zweiten Teil des Moduls werden die Kursteilnehmer mit einer weiteren traumatologischen Pathologie der unteren Extremität vertraut gemacht. Dabei behandelt das dritte Video Frakturen des Sprunggelenks. Nach einer Einführung in die grundlegende Anatomie und den Traumamechanismus, sollten die Teilnehmer die Klassifikation dieser Frakturen verinnerlichen, die für die weitere Versorgung entscheidend ist. Zusätzlich wird die klinische und radiologische Untersuchung dieser Frakturen beleuchtet.
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Der erste Teil dieses Moduls behandelt Tibiakopffrakturen. Wie in den vorangegangenen Modulen werden zunächst die anatomischen Grundlagen erläutert. Darüber hinaus gibt es es Einführung in die Klassifikationen dieses Frakturtyps. Die Teilnehmer lernen dann die korrekte diagnostische Untersuchung sowie die unterschiedlichen Behandlungsmöglichkeiten kennen, die konservative und operative Maßnahmen sowie das adäquate Nachbehandlungsschema beinhalten. Anschließend werden in diesem Modul werden zwei weitere sehr häufige Entitäten der Traumatologie behandelt: Schädel-Hirn-Trauma (SHT) und Schnittverletzungen und deren Versorgung mittels adäquater Wundnaht. Wie in den vorangegangen Einheiten wird zunächst in die Anatomie des Schädels eingeführt und im Folgenden werden Unfallmechanismen dieser Körperregion dargestellt. Anschließend wird detailliert drauf eingegangen, welche Risiken bei Kopfverletzungen zu beachten sind und wie diese gefährlichen Unfallfolgen korrekt behandelt werden können. Im letzten Teil des Moduls wird schließlich auf Schnittverletzungen und die Versorgung mittels Wundnaht eingegangen. Dabei wird wie bewährt zunächst auf mögliche Unfallmechanismen eingegangen, gefolgt vom State-of-the-Art der Versorgung dieser Verletzungen.
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In diesem finalen Modul wenden wir uns zunächst zwei weiteren ganz alltäglichen Verletzungsmechanismen zu: Bissverletzungen und Verbrennungen. Im ersten Teil der Lehreinheit gehen wir dabei auf Bissverletzungen ein, die zum Beispiel durch Tierbisse entstehen können und häufig unterschätzt werden, nicht zuletzt weil sie gefährliche Infektionen mit sich bringen können. Thematisiert werden zunächst die Inzidenz dieser Verletzungen und anschließend die korrekte Behandlung mittels Wundnaht und Antibiotika. Das zweite Video des Moduls befasst sicht mit Verbrennungen, also Verletzungen, die ebenfalls in unserem Alltag unerwartet auftreten können, zum Beispiel durch Unfälle in der Küche. Zunächst werden die Grundlagen zu Verbrennungsverletzungen erläutert, gefolgt von einer detaillierten Beschreibung des Wundmanagements bei dieser traumatischen Entität. In der finalen Lehrheinheit des Grundlagenkurses Unfallchirurgie der TUM behandeln wir eine letztes gefährliches Verletzungsmuster: Stichverletzungen im Bereich des Thorax. Wie die vorangegangenen Module startet auch diese Einheit mit einer epidemiologischen Einordnung und den Grundlagen zu diesen oft lebensgefährlichen Verletzungen. Der Kurs endet schließlich mit einer ausführlichen Erläuterung der erforderlichen Bildgebung und den korrekten Therapieformen, die unerlässlich sind, um das Überleben und eine zufriedenstellende Rekonvaleszenz der betroffenen Patienten zu gewährleisten.
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Dozent
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Institut Mines-Télécom
Universidad Nacional Autónoma de México
University of Geneva
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Geprüft am 25. Sep. 2021
Geprüft am 23. Feb. 2019
Geprüft am 7. Juli 2020
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