Die Wasserwirtschaft steht heute vor neuen Herausforderungen wie dem Klimawandel oder den Auswirkungen der menschlichen Aktivitäten. Öffentliche und private Akteure, die in diesem Bereich tätig sind, müssen neue Wege entwickeln, um den Wasserkreislauf "als Ganzes" besser zu verwalten. Das Ziel dieses MOOC ist es, ein Verständnis für die Probleme im Zusammenhang mit der Wasserwirtschaft zu entwickeln. Zunächst wird in diesem Kurs eine Ressource definiert, genauer gesagt, die Ressource Wasser. Er wird sich damit befassen, wie Wasser genutzt wird und welche Aktivitäten damit verbunden sind, sowie mit möglichen Konflikten. Der Kurs befasst sich eingehend mit der Wasserbewirtschaftung durch die Analyse der verschiedenen Arten von Rechten und Pflichten, die beispielsweise mit der Entwicklung eines sektorübergreifenden Regulierungssystems oder eines Ansatzes zur Bewirtschaftung von Wassereinzugsgebieten verbunden sind. Unser Ziel ist es, Sie am Ende dieses Kurses in die Lage zu versetzen: 1) die wichtigsten Themen und Strategien im Zusammenhang mit der Bewirtschaftung von Wasserressourcen zu erkennen 2) sich das wichtigste Lesematerial anzueignen, das Sie benötigen, um die vielen (ökologischen, institutionellen und politischen) Variablen zu verstehen, die sich auf das Wasser auswirken und die im Hinblick auf die Bewirtschaftung möglicherweise angepasst werden müssen. Dieser Kurs wurde vom Geneva Water Hub entwickelt. Neben Forschern der Universität Genf aus einer Reihe von Fakultäten werden auch Forscher anderer Universitäten und Forschungszentren an diesem Kurs teilnehmen. Praktiker, die täglich mit der politischen Dimension der Wasserwirtschaft zu tun haben, werden ebenfalls in den Kurs einfließen. Dieser MOOC richtet sich an alle, die sich für den Wassersektor interessieren. Eine vorherige Ausbildung ist nicht erforderlich, um unserem Programm zu folgen. Die in diesem Kurs präsentierten Erkenntnisse lassen sich leicht auf andere Kontexte und Analysemaßstäbe übertragen. Dieser MOOC wird vom Geneva Water Hub und der Universität Genf unterstützt, zusammen mit dem MOOC in " Ecosystem Services: a Method for Sustainable Development " (www.coursera.org/learn/ecosystem-services) und dem in "International Water Law" (www.coursera.org/learn/droit-eau). Dieser Kurs wird vom Globalprogramm Wasserinitiativen der Schweizer Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) finanziert. Dieser Kurs ist auch auf Französisch verfügbar: www.coursera.org/learn/gestion-eau
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Management und Politik der Wasserressourcen
Dozenten: Christian Bréthaut
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Kompetenzen, die Sie erwerben
- Kategorie: Politische Analyse
- Kategorie: Völkerrecht
- Kategorie: Internationale Beziehungen
- Kategorie: Recht
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In diesem Kurs gibt es 5 Module
Willkommen zu diesem MOOC in Wasserressourcenmanagement und -politik! Wir freuen uns darauf, Sie während der gesamten Dauer des Kurses zu unterstützen. In diesem ersten Modul werden wir das Konzept der Ressource definieren. Dies wird Ihnen helfen, die verschiedenen Verwendungszwecke und Anforderungen an Wasser zu verstehen. Als nächstes werden wir uns mit den Fragen befassen, die mit der Verwaltung eines Gemeinguts wie Wasser verbunden sind. Dabei werden wir uns auf die Arbeit von Elinor Ostrom stützen. Wir werden mehrere Beispiele dafür untersuchen, wie das Gut verwaltet wird: vom Staat, von der Industrie oder von der Gemeinschaft. Es werden zwei Fallstudien zur kommunalen Wasserbewirtschaftung in Lateinamerika vorgestellt. Das Modul wird mit einem Quiz abgeschlossen, das 20% der Endnote ausmacht. Sie müssen mindestens 80% der Antworten richtig haben, um das Modul zu bestehen.
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13 Videos1 Lektüre1 Aufgabe
Unternehmen, die Wasser bewirtschaften, werden durch das Eigentumsrecht und die öffentliche Politik geleitet, die alle Anforderungen an die Ressource definieren und koordinieren sollen. Dieses zweite Modul zielt darauf ab, die Komplexität dieser beiden Rechtsbereiche durch den Rahmen des institutionellen Ressourcenregimes (IRR) besser zu verstehen. Dieser Rahmen wird vorgestellt und dann auf zwei Fallstudien (Schweiz und Europa) angewandt, um die Regeln für die Wasserwirtschaft in diesen Gebieten zu verstehen. Schließlich werden wir über diesen Rahmen hinausgehen und uns mit der Umsetzung dieser Regeln befassen, indem wir Beispiele für die Anwendung des Gesetzes und Beispiele für eine lokalisierte Regulierung betrachten. Das Modul wird mit einem Quiz abgeschlossen, das 20% der Endnote ausmacht. Sie müssen mindestens 80% der Antworten richtig haben, um das Modul zu bestehen
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11 Videos1 Aufgabe
Nach der Erörterung der Regeln für die Wasserbewirtschaftung und ihrer Umsetzung befasst sich dieses dritte Modul mit den Fragen im Zusammenhang mit den sektorübergreifenden Wasserressourcen. Es konzentriert sich auf zwei bestehende Konzepte. Erstens befassen wir uns mit dem integrierten Wasserressourcenmanagement (IWRM), das sich auf die koordinierte Bewirtschaftung von Wasser und allen damit verbundenen Ressourcen konzentriert. Zweitens befassen wir uns mit dem Ansatz, der als Nexus Wasser-Energie-Nahrung und Ökosysteme bekannt ist. Dieser Ansatz wird im Hinblick auf die Wassernutzer untersucht, aber auch darauf, wie sie mit anderen Sektoren interagieren. Der Mekong und der Columbia River (USA) werden als Fallstudien herangezogen, um die Schwierigkeiten zu verdeutlichen, die damit verbunden sind, verschiedene Nutzungen eines Flusses wie Wasserkraft, Ernährungssicherheit und den Schutz von Ökosystemen miteinander zu vereinbaren. Das Modul wird mit einem Quiz abgeschlossen, das 20% der Endnote ausmacht. Sie müssen mindestens 80% der Antworten richtig haben, um das Modul zu bestehen
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9 Videos1 Aufgabe
In diesem Modul befassen wir uns weiter mit der Wasserwirtschaft, aber dieses Mal speziell mit der Bewirtschaftung von Wassereinzugsgebieten. Wir sehen, wie Akteure in der Schweiz, in Europa (am Beispiel des Rheins) und auf internationaler Ebene dieses Konzept als Referenz für die Wasserbewirtschaftung gefördert haben. Anhand dieser Fallstudien können wir die (praktischen und institutionellen) Vorteile und Grenzen des Konzepts der integrierten Bewirtschaftung von Wassereinzugsgebieten erkennen. Das Modul wird mit einem Quiz abgeschlossen, das 20% der Endnote ausmacht. Sie müssen mindestens 80% der Antworten richtig haben, um das Modul zu bestehen.
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8 Videos1 Aufgabe
Wir haben das letzte Modul erreicht. Modul 5 widmet sich den Fragen von Konflikten und Kooperation im Zusammenhang mit Wasserressourcen. Wir werden den Rahmen der Hydrohegemonie mit dem Ziel vorstellen, grenzüberschreitende Interaktionen zu verstehen. Dies wird am Beispiel des Nilbeckens veranschaulicht. Hier untersuchen wir die Beziehungen zwischen Ägypten (als dem Land, das am weitesten flussabwärts liegt) und den anderen Anrainerstaaten. Die verschiedenen institutionellen Mechanismen für die Zusammenarbeit zwischen den Staaten werden im Detail erläutert. Dabei wird auch untersucht, wie internationale Flusseinzugsgebiete verwaltet werden, wobei die Senegal River Development Organisation und die Mekong River Commission als Fallstudien dienen. Die Rolle des internationalen Wasserrechts bei der Zusammenarbeit bildet den letzten Teil dieses Moduls. Das Modul wird mit einem Quiz abgeschlossen, das 20% der Endnote ausmacht. Sie müssen mindestens 80% der Antworten richtig haben, um das Modul zu bestehen. Wir hoffen, dass dieser Kurs Ihnen einige interessante neue Perspektiven aufgezeigt und Sie dazu ermutigt hat, das Gebiet der Wasserwirtschaft weiter zu erforschen. Vielen Dank für Ihre Teilnahme!
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Geprüft am 20. März 2022
Geprüft am 6. März 2021
Geprüft am 6. Okt. 2019
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Häufig gestellte Fragen
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