Dieser Kurs konzentriert sich auf Berechnungsmethoden für Optionen und Zinssätze, Produktpreise und Modellkalibrierung. Im ersten Modul werden verschiedene Arten von Optionen auf dem Markt vorgestellt, gefolgt von einer eingehenden Diskussion über numerische Techniken, die bei der Preisbildung hilfreich sind, z.B. Fourier-Transformation (FT) und Fast-Fourier-Transformation (FFT) Methoden. Anhand von Fallstudien und Python-Codes werden wir Modelle wie Black-Merton-Scholes (BMS), Heston, Variance Gamma (VG) erklären, die für das Verständnis der Aktienkursentwicklung von zentraler Bedeutung sind. Im zweiten Modul werden Konzepte wie Geld-Brief-Preise, implizite Volatilität und Optionsoberflächen vorgestellt, gefolgt von einer Demonstration der Modellkalibrierung zur Anpassung von Marktoptionspreisen mithilfe von Optimierungsroutinen wie Brute-Force-Suche, Nelder-Mead-Algorithmus und BFGS-Algorithmus. Im dritten Modul werden Zinssätze und die um diese Instrumente herum aufgebauten Finanzprodukte vorgestellt. Wir werden grundlegende Konzepte wie Terminzinssätze, Kassazinssätze, Swap-Sätze und die Laufzeitstruktur von Zinssätzen einführen und sie für die Erstellung, Kalibrierung und Analyse von LIBOR- und Swap-Kurven weiter ausbauen. Wir werden auch die Preisgestaltung von Anleihen, Swaps und anderen Zinsprodukten anhand von Python-Codes demonstrieren. Das letzte Modul konzentriert sich auf reale Modellkalibrierungstechniken, die von Praktikern zur Schätzung von Zinsprozessen und zur Ableitung von Preisen für verschiedene Finanzprodukte verwendet werden. Wir veranschaulichen verschiedene Regressionstechniken, die für die Kalibrierung von Zinsmodellen verwendet werden, und schließen das Modul mit dem Vasicek- und dem CIR-Modell zur Bewertung von festverzinslichen Instrumenten ab.