Was ist DHCP?

Geschrieben von Coursera Staff • Aktualisiert am

DHCP ist ein Netzwerkprotokoll, mit dem die Konfiguration von Geräten in IP-Netzwerken automatisiert wird. Erfahren Sie, warum das DHCP verwendet wird und welche drei Hauptkomponenten es hat.

[Hauptbild] Ein IT-Support-Spezialist lernt etwas über DHCP, während er mit seinem Hund auf der Couch sitzt.

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DHCP steht für Dynamic Host Configuration Protocol und ist ein Netzwerkprotokoll, das zur automatischen Konfiguration von Geräten in Internetprotokoll-Netzwerken (IP) verwendet wird. DHCP arbeitet in unseren Haushalten und verbindet unsere Geräte, oft, ohne dass wir es bemerken. Es weist unseren Computern, Smartphones, Wi-Fi-Geräten und Gadgets private IP-Adressen zu, die alle ein einzelnes Netzwerk, z. B. einen Router, nutzen, der die öffentliche IP-Adresse enthält. Im weiteren Sinne verbindet es jedes Gerät mit jedem IP-Netzwerk, egal ob es sich um ein lokales Netzwerk (LAN) oder ein Weitverkehrsnetzwerk (WAN) handelt.

Die Geräte müssen sich mit einer öffentlichen IP-Adresse verbinden, um Informationen an die einzelnen Geräte zu senden. Da Geräte private IP-Adressen verwenden, bleiben diese nicht gleich und werden bei jeder Nutzung neu zugewiesen. Sie tauchen gemeinsam in einen Pool von IP-Adressen ein, die ein Gerät verwendet und zurückgibt, wenn Sie ein Gerät nicht mehr verwenden. Es würde lange dauern, diese manuell zu konfigurieren, daher erledigt DHCP diese Aufgabe mühelos und meist, ohne dass wir uns darüber Gedanken machen. 

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DHCP-Komponenten

Das DHCP besteht aus drei Komponenten: 

  • Dem DHCP-Server, 

  • dem DHCP-Client und 

  • den DHCP-Relay-Agents. 

Werfen wir einen Blick auf jede einzelne Komponente und ihre Aufgaben:

DHCP-Server

Der Server vergibt die IP-Adressen und kann unter die Clients in seinem Netz unterscheiden. Der DHCP-Server ermöglicht es Netzwerkadministratoren, den Clients Richtlinien zuzuweisen, wie z. B. die Anwendung einer Subnetzmaske und die Zuweisung eines entfernten Hosts zur Speicherung von Lease-Informationen.

DHCP-Client

Clients sind Geräte, die eine Verbindung zu einem Netzwerk herstellen, z. B. Telefone, Computer, Drucker und Server. Die Kommunikation zwischen dem Client und dem Server folgt einem Prozess, der als DHCP-Handshake bezeichnet wird:

  1. Entdecken: Der Client, der eine Verbindung zum Internet herstellen möchte, sendet eine Nachricht (ein Paket) an den DHCP-Server.

  2. Angebot: Der DHCP-Server empfängt die Nachricht und bietet alle verfügbaren privaten IP-Adressen an.

  3. Anfrage: Der Client wählt eine Adresse aus und sendet eine Nachricht an andere Clients im Netz, um sicherzustellen, dass die IP-Adresse nicht bereits belegt ist.

  4. Bestätigen: Der DHCP-Server bestätigt die Anfrage des Clients und sendet alle relevanten Informationen, die für die Verbindung mit dem Server erforderlich sind. 

DHCP-Relay-Agenten

Relay-Agententransportieren die Anfragen zwischen dem Client und dem Server. In einem kleinen Netzwerk mit einer begrenzten Anzahl von Geräten ist der Relay-Agent nicht notwendig, aber in größeren Netzwerken, insbesondere solchen mit entfernten Servern, sind sie sehr effektiv.

Verwandte Begriffe

• IT-Kenntnisse

• Computerwissenschaften

• Helpdesk-Techniker

• IT-Karrierepfade

• Router

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