Architektur strukturiert unser tägliches Leben. Sie prägt unsere Häuser, Straßen, Stadtviertel, Städte und vieles mehr. Aber wer darf diese Räume schaffen und bewohnen? In den Vereinigten Staaten hat eine lange Geschichte des Rassismus gegen Schwarze die Geschichten schwarzer Architekten und Gemeinschaften ausgelöscht und räumliche Ungleichheiten geschaffen, die in die physische Umwelt eingebaut sind. Reimagining Blackness and Architecture untersucht die Beziehung zwischen Architektur und Schwarzsein als Identität und gelebte Erfahrung. Sie werden direkt von schwarzen Künstlern, Architekten, Wissenschaftlern und Schriftstellern hören, die sich ihre Umgebung neu vorstellen und aufzeigen, wie schwarze Macher die Welt verändert haben. Sie werden sehen, wie Architekten daran arbeiten, amerikanische Städte in gerechtere Orte zu verwandeln und dabei alles von Textilien über Hip-Hop und Fiktion bis hin zu Gewürzen und Raumschiffen einsetzen. Und Sie werden von einem internationalen Bereich von Künstlern hören, die Räume für ihre Gemeinschaften schaffen und die Geschichten des schwarzen Lebens in ihrer Arbeit sichtbar machen. Der Kurs ist in fünf Themenbereiche gegliedert: Vorstellungskraft, Fürsorge, Wissen, Verweigerung und Befreiung. Jede Woche werden Sie anhand von Originalfilmen, Audio-Interviews und Lesungen Ihr Verständnis von Architektur als einer Praxis erweitern, die sich über Zeit, Ort und Form erstreckt. Kreative Aktivitäten und Prompts zum Nachdenken werden Sie dazu anregen, Ihre eigene Rolle bei der Gestaltung Ihrer Gemeinschaften zu überdenken. Bildnachweis für den Kurs:

Dawoud Bey. Ein Paar an einer Bushaltestelle in der Main Street, Rochester, NY. 1989. Gelatinesilberdruck, 11 7/16 × 22 1/16" (29,1 × 56 cm). Das Museum of Modern Art, New York. Erworben durch die Großzügigkeit von Ruth Nordenbrook. © 2021 Dawoud Bey