Langfristige Vermögenswerte, d.h. Vermögenswerte, die innerhalb eines Zeitraums von mehr als einem Jahr in Bargeld umgewandelt werden können, machen bei vielen börsennotierten Unternehmen einen großen Teil der Bilanz aus. Ein Verständnis der Rechnungslegung für langfristige Vermögenswerte wird Ihnen dabei helfen, herauszufinden, wie sich diese Konten im Laufe der Zeit verändern, wie sie bewertet werden und welchen Nutzen sie für die Entscheidungsfindung der Unternehmensleitung haben.

Eine der wichtigsten Finanzierungsquellen für viele Unternehmen sind Verbindlichkeiten. Unternehmen finanzieren ihre Geschäfte routinemäßig über verschiedene Verbindlichkeiten, darunter Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, Bankkredite und Anleihen. Die Bilanzierung von Verbindlichkeiten hilft Ihnen zu verstehen, wie Verbindlichkeiten entstehen, wie sie bewertet werden und wie sie die Liquiditätslage eines Unternehmens beeinflussen.

Eine der wichtigsten Finanzierungsquellen für viele Unternehmen sind die Beiträge der Aktionäre. Der Abschnitt "Eigenkapital" einer Bilanz zeigt Einzelheiten zu den Investitionen der Aktionäre. Die Bilanzierung des Eigenkapitals hilft Ihnen, die Höhe der Investitionen der Anteilseigner, die Anzahl der vom Unternehmen im Gegenzug für die Anteilseigner ausgegebenen Aktien, die Höhe der vom Unternehmen erwirtschafteten, aber nicht an die Anteilseigner ausgeschütteten Gewinne sowie Informationen über die Höhe der vom Unternehmen auf dem Aktienmarkt zurückgekauften Aktien zu verstehen.

Einer der wichtigsten Finanzberichte ist die Cashflow-Rechnung. Sie beschreibt detailliert, wie sich die Zahlungsmittel eines Unternehmens in einem bestimmten Zeitraum verändern. Die Cashflow-Rechnung liefert wertvolle Informationen über die Liquiditätslage eines Unternehmens, die Auswirkungen von Betriebs- und Investitionsentscheidungen des Managements auf die Liquidität sowie über die Ertragsqualität eines Unternehmens.