Wenn wir sagen, dass wir mit nachhaltiger Mode arbeiten, schauen uns die Leute manchmal an wie... "Hmmm, ist es wirklich möglich, dass etwas wie Mode nachhaltig sein kann?" Und seien wir ehrlich, die Leute sind zu Recht misstrauisch. Wenn überhaupt, dann ist die Modeindustrie in den letzten Jahrzehnten immer unnachhaltiger geworden, verbraucht immer mehr natürliche Ressourcen und erzeugt immer mehr Abfall.
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Was Sie lernen werden
Sie werden Ihr Wissen über nachhaltige Mode, nachhaltige Geschäftsmodelle, Kreislaufwirtschaft und verwandte Konzepte erweitern.
Sie werden die Herausforderungen und Chancen verstehen, mit denen sich Marken konfrontiert sehen, wenn sie versuchen, nachhaltige Geschäftsmodelle zu schaffen oder zu entwickeln.
Sielernen das grundlegende Vokabular und die Werkzeuge, um Ideen und Konzepte für nachhaltige Geschäftsmodelle im Kontext der Modezu diskutieren.
Lassen Sie sich von Fallbeispielen aus der Modebranche inspirieren und lernen Sie die Details ihrer innovativen und nachhaltigen Geschäftsmodelle kennen.
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In diesem Kurs gibt es 8 Module
Das Faszinierende an der Mode ist, dass jeder jeden Tag Kleidung trägt. Unabhängig davon, wo man lebt oder wie viel Geld man hat. Es ist etwas, das wir alle teilen. Daher ist Kleidung ein unglaublich interessanter Ausgangspunkt für eine Diskussion über Nachhaltigkeit und nachhaltiges Wirtschaften. In den letzten Jahrzehnten sind Fragen der Nachhaltigkeit in der Industrie immer stärker in den Vordergrund getreten. Als Reaktion darauf wurden bei der Herstellung und Verarbeitung von Kleidung bedeutende Effizienzsteigerungen erzielt, beispielsweise in Form von Wassermanagement und Stromverbrauch. Dennoch sind die Dinge durch die ständig steigende Nachfrage nach Materialien nicht besser, sondern schlechter geworden. Als Reaktion darauf haben Institutionen wie die Europäische Union Vorschriften erlassen, um der Fast Fashion ein Ende zu setzen und die Geschäfts- und Verbrauchspraktiken auf Haltbarkeit, Reparatur und Pflege umzustellen. Was wir anstreben, ist eine Neuschöpfung unserer Bekleidungskultur und unserer Geschäftsmodelle. Vielleicht eine Rückbesinnung auf Bekleidungskulturen (im Plural), so dass nicht mehr jede zweite Woche ein neuer Trend (und Abfall) auftaucht, sondern Kleidung mit echter Identität, die kulturelle und körperliche Unterschiede einbezieht. Um auf diese Zunahme kritischer Verbraucher und Medien und nicht zuletzt auf die Regulierung zu reagieren, müssen die Modeunternehmen nachhaltigere Geschäftsmethoden finden. Dies ist keine leichte Aufgabe, aber eine dringende und spannende, die Zusammenarbeit und neue Wege des Wirtschaftens erfordert! In diesem Modul werden Sie Vertreter der Branche treffen, die Ihnen einige der grundlegenden Herausforderungen und Möglichkeiten für die Umsetzung von Nachhaltigkeit vorstellen werden. Außerdem lernen Sie uns, Esben, Ana und Kirsti, kennen, die Sie während dieses Kurses begleiten werden.
Das ist alles enthalten
1 Video4 Lektüren1 Diskussionsthema
In diesem Modul werden wir Sie in die Textil- und Modeindustrie einführen. Zunächst werden wir uns mit einigen grundlegenden Zahlen befassen - z. B. wie groß ist die Branche? Dann werden wir uns mit einigen der faszinierenden Prozesse befassen, die hinter der Herstellung von Kleidungsstücken stehen, aber auch einige der grundlegenden Herausforderungen erörtern, denen sich die Branche in Bezug auf soziale und ökologische Nachhaltigkeit gegenübersieht. Als nächstes werden wir die Konzepte der Nachhaltigkeit und der Geschäftsmodelle vorstellen. Dies wird Ihnen die Grundlage für die weitere Erkundung von Geschäftsmodellen für Nachhaltigkeitsinnovationen in der Textil- und Modeindustrie bieten.
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3 Videos1 Lektüre3 Aufgaben1 Diskussionsthema
In diesem Modul lernen Sie einen theoretischen Rahmen für nachhaltige Geschäftsmodelle und die Unterschiede zwischen diesen Modellen und traditionellen Geschäftsmodellen kennen. Darüber hinaus erhalten Sie Einblicke von Elena Salcedo, einer Expertin für nachhaltige Geschäftsmodelle, die bei einer der weltweit führenden Modemarken beschäftigt ist und ihre Sichtweise zu Fragen der Nachhaltigkeitstransformation mit Ihnen teilt. Sie werden auch die Gelegenheit haben, Silke Sønderstrup-Grandquist und Anja Padget von der dänischen Beratungsfirma Sourcing House zu treffen, die über ihre Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Marken bei der Umstellung von Geschäftspraktiken auf Nachhaltigkeit berichten werden. Schließlich werden uns Thomas Medard Frederiksen und Stine Vestergaard-Hansen, Mitbegründer von SassyLab, ihre Second-Hand-Plattform SassyLab vorstellen. Sie werden die Herausforderungen und Möglichkeiten erörtern, wie der Wiederverkauf von Kleidungsstücken zu einem rentablen Geschäft werden kann.
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5 Videos2 Lektüren2 Aufgaben1 Diskussionsthema
In diesem Modul werden Sie mit den grundlegenden Konzepten vertraut gemacht, die die Kreislaufwirtschaft als Ganzes beschreiben, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf der Kreislaufmode liegt. Wir werden einige der Herausforderungen skizzieren, mit denen die Modeindustrie bei ihrem Übergang zur Kreislaufwirtschaft konfrontiert ist. Im Anschluss an diesen Überblick werden Sie Gelegenheit haben, Einblicke von unserer Kollegin Dr. Kerli Kant Hvass zu erhalten, die über langjährige Erfahrung in der Zusammenarbeit mit öffentlichen und privaten Akteuren in Fragen der Kreislaufwirtschaft verfügt. Außerdem wird Kirsti interessante Beispiele von Unternehmen aus dem Modesektor vorstellen, die sich für die Kreislaufwirtschaft einsetzen. Schließlich werden Sie auch MUD Jeans kennenlernen, ein Unternehmen, das Pionierarbeit beim Leasing und Recycling von Jeans leistet. Wir hoffen, dass Sie diese Reise interessant und aufschlussreich finden werden. Wie auch in der Lektüre dieses Moduls hervorgehoben wird, setzt sich zunehmend die Erkenntnis durch, dass die Kreislaufwirtschaft die nachhaltige Entwicklung nur dann wirklich vorantreiben kann, wenn die Industrie vorrangig in die inneren Kreise der Kreislaufwirtschaft investiert. Dazu gehören Abfallvermeidung (um Abfall überhaupt erst zu erzeugen), Wiederverwendung und Reparatur, die alle darauf abzielen, die aktive Lebensdauer von Kleidungsstücken zu verlängern.
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5 Videos2 Lektüren2 Aufgaben1 Diskussionsthema
Die in der Bekleidungsproduktion verwendeten Materialien spielen in den Diskussionen über die Nachhaltigkeit der Branche eine wichtige Rolle. Tatsächlich haben Faktoren wie Fasertypen und -mischungen, Herstellungsverfahren, Behandlungen, beabsichtigte Produktanwendungen und Nutzungsaspekte einen erheblichen Einfluss auf die gesamte Nachhaltigkeitsleistung eines Materials. In diesem Modul befassen wir uns mit einer differenzierten Untersuchung der zentralen Rolle, die Materialien auf dem Weg der Industrie zur Nachhaltigkeit spielen können. Wir beginnen mit einem breiten Überblick über die Herausforderungen und Chancen, die mit Materialien und Nachhaltigkeit verbunden sind, und wenden uns dann den Erkenntnissen von Professor Ingun Grimstad Klepp zu, einer Expertin für Bekleidung und Nachhaltigkeit. Professorin Klepp weist auf ein kritisches Problem hin: Der vorherrschende Fokus auf Fasern übersieht erhebliche Auswirkungen auf die Nachhaltigkeit, insbesondere bei Prozessen wie Färben und Ausrüsten. Außerdem hören wir von Carolina Alvarez-Ossorio, Chief Marketing Officer der spanischen Marke ECOALF, die die Bedeutung der Zusammenarbeit und des Wissensaustauschs für die Entwicklung nachhaltiger Materialien hervorhebt. Sie räumt ein, dass die Materialauswahl allein nicht die Nachhaltigkeit von Kleidungsstücken oder Unternehmen gewährleisten kann. Ein fundierter Ansatz bei der Auswahl von Fasern und Verarbeitungsprozessen, verbunden mit dem Verständnis der Nutzerbedürfnisse und der Priorisierung einer längeren Produktlebensdauer, kann jedoch erhebliche Vorteile bringen. Mit diesen Erkenntnissen im Hinterkopf wollen wir nun die verschiedenen Materialien untersuchen, die die Grundlage der Modeindustrie bilden.
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6 Videos1 Lektüre1 Aufgabe1 Diskussionsthema
In diesem Modul werden wir uns mit konkreten Beispielen von Start-ups und etablierten Marken befassen, die versuchen, sich in Fragen der Nachhaltigkeit zurechtzufinden. Falls es Ihnen noch nicht klar ist, werden Sie sehen, dass es nicht nur einen Weg zur Nachhaltigkeit gibt. Sie werden verschiedene Ansätze, Instrumente und die Realitäten entdecken, mit denen sich Modemarken konfrontiert sehen, die sich um Nachhaltigkeit bemühen. Welche nachhaltigen Geschäftsmodelle gibt es? Ist es möglich, 100 % Nachhaltigkeit zu erreichen? Wie kann man den Grad der Nachhaltigkeit messen? Sie erhalten Einblicke von Elisabeth Stray Pedersen, der Gründerin der norwegischen Marke ESP. Pedersen erforscht kontinuierlich die Möglichkeiten der lokalen Textil- und Bekleidungsproduktion, beginnend in der Designphase. Außerdem treffen Sie Alba Garcia, die Gründerin von BCOME, deren Vision es ist, Unternehmen mit dem Wissen und den Werkzeugen auszustatten, die sie benötigen, um die Verantwortung und Effizienz ihrer Produktionssysteme zu verbessern. Garcia setzt sich für die Bedeutung von Wissen und Transparenz bei der Umstellung der Branche auf Nachhaltigkeit ein. Bleiben Sie dran, um zu sehen, wie diese Marken auf dem Weg zur Nachhaltigkeit vorankommen.
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5 Videos1 Lektüre3 Aufgaben
In diesem Modul befassen wir uns mit Partnerschaften für Nachhaltigkeit und den möglichen Spannungen, die bei der Zusammenarbeit entstehen können. Sie werden verschiedene Partnerschaftsmodelle und die mit der Zusammenarbeit verbundenen Herausforderungen und Chancen untersuchen. Professor Lori Devito wird zum Beispiel Einblicke in das Responsible-Denim-Projekt geben und Strategien für ein effektives Management von sektorübergreifenden Kooperationen zum Nutzen aller Beteiligten, einschließlich der Gesellschaft, aufzeigen. Wir möchten Sie ermutigen, sich weiterhin mit diesem wichtigen Thema zu befassen, da wir uns gemeinsam auf dem Weg zu einer nachhaltigen Modeindustrie und Bekleidungskultur befinden.
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4 Videos2 Lektüren3 Aufgaben1 Diskussionsthema
In dieser abschließenden Aufgabe müssen Sie die erlernten Fähigkeiten in einer Fallstudie über eine Modemarke, einen Hersteller oder ein anderes Unternehmen aus der Textil- und Modeindustrie anwenden.
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Dozenten
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EIT Digital
Warum entscheiden sich Menschen für Coursera für ihre Karriere?
Bewertungen von Lernenden
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Geprüft am 3. Sep. 2022
One of the beautifully designed course. The examples given are so unique & yet easily relatable. Many brand analysis is done with appropriate example.
Geprüft am 4. Dez. 2020
This course had really interesting theories to explore. I've learned a lot about brands, stakeholders, and even business models. It was also easy to understand.
Geprüft am 27. Aug. 2020
Very interesting and insightful course. Easy to follow and understand the concepts discussed in the course even with no Fashion background. Thank you very much for offering this course.
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